JKU – Rankings, Kooperationen und der Blick in die Zukunft
Das Abschneiden in internationalen Rankings zeigt die bemerkenswerte Qualität der JKU auch über Österreichs Grenzen hinaus. Folgende Platzierungen konnten in letzter Zeit erreicht werden:
- Times Higher Education Rankings
Das Times Higher Education World Rankings 2016/17 berücksichtigte 980 Universitäten auf der ganzen Welt. Die JKU erreichte – wie bereits beim Ranking 2015/16 – eine Platzierung im Rang 401-500. - Quacquarelli Symonds Ranking
Im QS World University Rankings 2016/17, das 900 Universitäten miteinbezieht, platzierte sich die JKU auf Rang 551-600. Dieser Rang wird bereits seit 2014 gehalten.
Verbessern konnte sich die JKU im QS World University Rankings by Subject 2016. Die Studienrichtung Computer Science verbesserte sich um 50 Plätze und liegt nun im Rangbereich 201-250; Chemie (Rang 301-400) und Mathematik (251-300) konnten ihre Positionen aus dem Vorjahr halten. - U-Multirank
Beim U-Multirank, das Informationen zu mehr als 1.300 Hochschulen bietet, nimmt die JKU am „Institutional Ranking“, also auf Ebene der gesamten Institution, und im „Fields Ranking“ (Ranking auf Fachbereichsebene) teil. Im Gegensatz zu anderen Universitätsrankings bietet U-Multirank keine Rangliste, sondern bewertet 29 Indikatoren.
Die JKU erreichte hier in 11 Kategorien ein A (Sehr gut) sowie in 7 Kategorien ein B (gut) und konnte sich so nicht nur im internationalen Vergleich hervorragend behaupten, sondern in 11 der Indikatoren sogar verbessern – u.a. im Bereich des regionalen Engagements oder der Lehre. Besonders hervorzuheben sind die Bewertungen in den Bereichen Internationalität (6 Indikatoren – davon 4x A), Wissenstransfer (7 Indikatoren – davon 4x A) und Forschung (7 Indikatoren – davon 3x A und 3x B). - ShanghaiRanking Subject Ranking
Im 2016 erstmals veröffentlichen ShanghaiRanking Subject Ranking konnte die JKU sehr gute Ergebnisse erzielen – sie ist die einzige österreichische Universität, die sich in zwei Bereichen unter den 100 besten Universitäten weltweit platzieren konnte: Sowohl in Materials Science und Engineering als auch in Mechanical Engineering liegt sie auf Rang 76-100. In Chemical Engineering konnte die JKU einen Rang im Bereich 101-150 erreichen und ist damit ebenfalls beste österreichische Universität. Abgerundet wird das Ergebnis durch die Platzierung im Bereich 151-200 im Bereich Electrical & Electronic Engineering. - National Taiwan University Ranking
Auch in diesem Ranking wurde die fachliche Qualität der JKU eindrucksvoll unter Beweis gestellt; sie zählt in drei Subjects zu den besten 300 Universitäten weltweit: In Mathematics liegt sie auf Rang 229, in Computer Science auf 237 und in Materials Science auf Platz 247.
Diese internationalen Platzierungen tragen maßgeblich dazu bei, dass die JKU sich auch im Rahmen von Austauschprogrammen als wertvoller Partner positionieren konnte: An der JKU sind 108 Nationalitäten vertreten; die Zusammenarbeit mit mehr als 200 Partneruniversitäten erlaubt einen facettenreichen akademischen Austausch.
Wie bereits angesprochen, verfügt die JKU über ausgezeichnete Kooperationen mit der Wirtschaft und forschungsnahen Institutionen, was wesentliche Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Universität hat: In der aktuellen Leistungsvereinbarungsperiode 2016-18 macht das jährliche Globalbudget des Bundes inkl. der Medizinischen Fakultät jährlich rund 130 Mio. Euro aus. Das überdurchschnittlich hohe Drittmittelaufkommen von jährlich etwa 40 Mio. Euro ermöglicht der JKU, zusätzlich wissenschaftliche, gesellschaftliche oder wirtschaftliche Impulse zu setzen.
Gerade der technologische Fortschritt ist von existenzieller Bedeutung, darauf ist die Lehre und Forschung der Johannes Kepler Universität ausgerichtet. Im neu gegründeten Linz Institute of Technology (LIT) bündelt die JKU anwendungsnahe technologische Forschung, mit der Linz School of Science schärft sie ihr technisch-naturwissenschaftliches Profil. Die Kernkompetenzen in den anderen Fachbereichen werden mit der Linz Business School, der School of Social Sciences und der Linz School of Education als Rückgrat der neuen Pädagog/innenbildung gestärkt. Ein weiteres Schlüsselprojekt ist der Aufbau der Medizinischen Fakultät und generell eines Medical Valleys mit nachhaltigen Impulsen über die Grenzen Oberösterreichs hinaus.