PH Linz - Forschung, Kooperationen und die Zukunft
Die PH Linz zeichnet sich durch eine hervorragende Verzahnung von Theorie, Praxis und Forschung aus und plant, vor allem im Bereich der Bildungsforschung verstärkt Maßnahmen zu setzen.
An Pädagogischen Hochschulen ist Forschung durch das Hochschulgesetz von 2005 (§ 8 Absatz 6 und § 9 Absatz 7) verankert. Das Institut für Forschung und Entwicklung arbeitet an der Positionierung der Forschung an der Pädagogischen Hochschule und darüber hinaus zur verstärkten Partizipation eigener Forschungsergebnisse am internationalen, wissenschaftlichen Diskurs. Dabei geht es darum, einerseits Forschung als integratives Modul in der gesamten Aus-, Fort- und Weiterbildung zu etablieren als auch durch Setzung thematischer Schwerpunkte Forschungsprojekte zu initiieren, durchzuführen und in den wissenschaftlichen Diskurs einzubinden. Letzteres manifestiert sich durch Publikationen und Teilnahmen an nationalen und internationalen Tagungen.
Auch der zukunftsweisende Bereich der Medienkompetenz und Medienpädagogik wird groß geschrieben – daher widmete die PH Linz 2010 als erste Pädagogische Hochschule in Österreich dem Themengebiet Medienpädagogik, IKT und E-Learning ein eigenes Institut, das seit Jänner 2017 als Institut für Medienpädagogik und Bildungstechnologie arbeitet. Das Institut setzt sowohl in der Fort- und Weiterbildung als auch bereits in der Ausbildung verschiedenste Maßnahmen um, ist bei Veranstaltungen vertreten und engagiert sich in zahlreichen Projekten zu Medienpädagogik und Mediendidaktik.
Um Studierenden und Lehrenden die Möglichkeit zu geben, internationale Erfahrungen zu sammeln und diese auch in ihre Arbeit einfließen lassen zu können, kooperiert die PH Linz mit 67 Universitäten in 34 Ländern Europas, Afrikas und Asiens. Studierende aus dem Ausland werden durch das „Buddy Programm“ der Studierendenvertretung betreut und bei ihrer Integration unterstützt.
Auslandsaufenthalte tragen auch dazu bei, Einstellungen und Haltungen in Bereichen wie Interkulturalität, Interreligiosität, Mehrsprachigkeit, Migration oder Inklusion stark zu beeinflussen – all dies sind Themen, die in der Arbeit von Lehrern und Lehrerinnen große Bedeutung haben. Mit der Gründung von Z.I.M.T., dem Zentrum für interreligiöses Lernen, Migrationspädagogik und MehrsprachigkeiT (mehr Informationen dazu finden sich auch hier), wurde diesen Anforderungen Rechnung getragen – ein weiterer Ausbau ist vorgesehen.
Auch im Rahmen des Projekts Lernen. Engagement. Verantwortung., das im Wintersemester 2015/16 gestartet wurde und auf dem Konzept des Service Learnings basiert, können die Studierenden ihr Wissen in diversen Sozialeinrichtungen praktisch anwenden und somit ihre Kompetenzen in den oben genannten Bereichen ausbauen.