An den vier Instituten Bildende Kunst und Kulturwissenschaften, Kunst und Bildung, Medien sowie Raum und Design können insgesamt 24 Studiengänge mit künstlerischem, künstlerisch-technischem oder kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt absolviert werden. Dazu zählen 9 Bachelor- und 10 Masterstudien, Diplomstudien im Bereich der Bildenden Kunst, Lehramtsstudien oder ein PhD-Programm. Durch die zunehmend modulare Gestaltung der Studienpläne wird die Querdurchlässigkeit zwischen den Studienrichtungen erhöht sowie die Setzung individueller Schwerpunkte möglich gemacht.

Die Arbeit der Kunstuniversität Linz schlägt eine Brücke zwischen freier Kunst und angewandter Gestaltung; sie bezieht Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft mit ein und betrachtet Kreation ebenso wie Vermittlung. Grundlegend sind die Förderung der individuellen Kreativität im Team, interdisziplinäres Denken und Handeln sowie Flexibilität und Toleranz. Durch diese Grundsätze konnte sich die Kunstuniversität Linz  unter  den Kunsthochschulen im deutschsprachigen Raum entsprechend positionieren und profilieren.

Die Qualität von Lehre und Ausbildung an der Kunstuniversität Linz wird auch dadurch deutlich, dass die Arbeit von Lehrenden und Studierenden immer wieder ausgezeichnet wird: Die Bandbereite reicht hier von Wettbewerben wie der Diagonale oder CROSSING EUROPE bis zu Stipendien, Preisen für hervorragende Abschlussarbeiten, Kunstpreisen oder Landeskulturpreisen. Eine besondere Ehre kam Helmuth Gsöllpointner, dem langjährigen Leiter der Meisterklasse für Metall und ehemaligen Rektor der Kunstuniversität Linz zu: 2015 wurde ihm das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen.

Für die Zukunft hat sich die Kunstuniversität Linz zum Ziel gesetzt, Kooperationen mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft zu intensivieren und ihre Netzwerke auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene weiter auszubauen und zu stärken. Vorgesehen ist eine internationale Positionierung in den wichtigsten Profilbereichen gepaart mit regionaler Bedarfsdeckung. Strategisch liegt also der Fokus auf einer sinnvollen Differenzierung und Stärkung des Universitätsprofils sowie auf einer gezielten Weiterentwicklung des Portfolios. So befinden sich aktuell einige neue Studienrichtungen in Planung, z.B. Bachelor- und Masterstudien im Bereich Lehramt, Bachelorstudium Kulturwissenschaften,  Master Fashion & Technology, Master BASEhabitat – Humanitäre Architektur.