Eine standortbezogene Schulentwicklung durch kontinuierliche und begleitete Verbesserungsprozesse, die Stärkung der Schulautonomie durch Eigenverantwortung am Standort sowie flächendeckende Feedbacksysteme der Schulpartner sind konkreter Ausdruck dieser Sichtweise.

Eine Pädagogik, die sich an den Begabungen und Stärken der Kinder und Jugendlichen orientiert, wird als grundlegendes Prinzip aller Lern- und Entwicklungsprozesse gefordert und gefördert. Sie tritt an die Stelle der in der Vergangenheit dominanten Mängelorientierung. Die individuelle Förderung hochbegabter und leistungsschwacher Schüler/innen sowie von Schüler/innen mit besonderen Bedürfnissen bzw. mit Migrationshintergrund sind ebenso wesentliche Säulen des Maßnahmenspektrums wie die gezielte Förderung der Sprach- und Fremdsprachenkompetenz und des Interesses an Technik und Naturwissenschaften.

Auf organisatorischer und institutioneller Ebene tragen vor allem Ganztagsangebote und eine bedarfsorientierte Anpassung der Schulstrukturen zum Erreichen der Bildungsziele bei. Weiterbildung, Beratung und Gesundheitsförderung für Lehrer/innen aller Schultypen setzen nachhaltige Impulse für  professionelle und zeitgemäße Unterrichtsgestaltung sowie für Berufszufriedenheit.

Mit den Veränderungen am Arbeitsmarkt, der rasch fortschreitenden Technologisierung und den wachsenden Anforderungen an soziale und emotionale Kompetenzen ist auch die Arbeit an den Schulen einem steten Wandel unterworfen. Schulen müssen sich kontinuierlich weiterentwickeln, um den aktuellen Herausforderungen gewachsen zu sein und Kinder und Jugendliche optimal auf das weitere Leben vorzubereiten.