Bildung 4.0 - die Basis für Industrie 4.0
Industrie 4.0 wird als vierte industrielle Revolution verstanden, welche auf eine digitale Vernetzung zwischen Menschen, Maschinen und Produkten abzielt. Dies spiegelt sich in einer Vielzahl von Anwendungen in unserem Berufsalltag.
Der Grad der Automatisierung steigt stetig und der Trend der digital vernetzten Welt ist in seiner Entwicklung nicht mehr zu stoppen. Sichtbar wird dies in der Anzahl der eingesetzten Roboter. Viele Prozesse laufen jedoch unsichtbar in einer virtuellen Welt der Computer, Rechenzentren und Clouds ab. Die Digitalisierung beschränkt sich nicht nur auf die Industrie. Im Wandel ist auch die Art und Weise, wie Menschen sich bewegen – mit dem selbstfahrenden Auto –, wie Menschen den Urlaub planen – und wie sie lernen.
Diese rasanten Veränderungen in der modernen Welt verlangen auch eine ständige Verbesserung und Weiterentwicklung im Schulwesen. Aus diesem Grund wird im Bereich der Berufsausbildung in die Automatisierung beziehungsweise in die Digitalisierung investiert, um eine zeitgemäße praxisnahe Basisausbildung zu ermöglichen und den Auszubildenden darüber hinaus die anfängliche Scheu vor der Zusammenarbeit mit den neuen Technologien zu nehmen. Dies erfordert auf der einen Seite ein engagiertes Lehrerteam, welches den Fortschritten in diesen Bereichen offen gegenübersteht und bereit ist, sich in diesen neuen Feldern intensiv weiterzubilden, auf der anderen Seite eine Schulausstattung am neuesten Stand der Technik, welche eine praxisnahe Ausbildung am Puls der Zeit ermöglicht. Als Basis für den Unterricht dienen des Weiteren moderne kompetenzorientierte Lehrpläne.
All diese Parameter ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern eine zeitgemäße praxisorientierte Ausbildung an unseren Berufsschulen.
(Vl Dipl.Päd. DI (FH) Rainer Hacker, BEd | BS 5 Linz)